Lauenen
Kirche Lauenen
Um 1520 wurde die reformierte Kirche Lauenen, ehemals St. Petrus, im spätgotischen Stil unter Einbezug des Vorgängerbaus errichtet. Eine gewalmte Leistendecke mit Masswerkblenden und Flachschnitzereien ragt über die Saalkirche, im eingezogenen polygonalen Chorabschluss ist ein Sterngewölbe zu sehen. Zur Innenausstattung gehören ein Netzrippentaufstein aus dem 18. Jahrhundert, ein Chorgestühl mit Schablonenmalereien und eine Renaissancekanzel. Seit 1953 schmücken Glasmalereien von Leo Steck die Masswerkfenster im Chor.
Lauenen CH
Baujahr | 1520
Architekt |
Politische Gemeinde | Lauenen
Kirchgemeinde | Lauenen
Adresse | Im Dorf
Koordinaten | 46.424700, 7.320979
Öffnungszeiten |
Durchgehend geöffnet
- Kunstführer durch die Schweiz, hg. von Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte, Bern 2006-2012, Bd. 3, S. 480.
- Völlmin, Klaus, Guntram Knauer et al., Kirchen Niedersimmental, Diemtigtal, Obersimmental, Saanenland, Jauntal, Pays-d'Enhaut, Bern: Berner Heimatschutz, 2018, S. 48-49.
- Finze-Michaelsen, Holger und Klaus Völlmin, Alte Kirchen im Simmental und Saanenland. Ein Kirchenführer für Entdeckungsreisende, Zweisimmen: Kopp Druck + Grafik, 2008, S. 44-61.
- Kirche Lauenen. Führer durch die Petruskirche von Lauenen, Zweisimmen: Kopp Druck + Grafik AG, 2008.
- Eggenberger, Peter und Susi Ulrich-Bochsler et al., Lauenen. Reformierte Pfarrkirche. Ergebnisse der Bauforschung von 1983/84, Bern: Staatlicher Lehrmittelverlag, 1990.