Urtenen-Schönbühl

Kirche Urtenen

Kirche Urtenen

Die Kirche Urtenen wurde in den Jahren 1966-68 vom Berner Architekten Edwin Rausser auf dem sogenannten Leehügel als ein zweiteiliger moderner Sichtbetonbau unter Pultdach errichtet. Der Bau zeichnet sich durch die fliessende Grundform einer Parabel aus, die sich in stetig weitendem Bogen zum hohen Nordfenster öffnet. Einen Kontrast dazu bildet die scharfkantige Gestaltung des Eingangsbereiches. Im Zentrum des Baukörpers befindet sich der quadratische, durch einen stilisierten Hahn abgeschlossene Turm. Der zurückhaltend gestaltete und Geborgenheit ausstrahlende Innenraum sticht durch eine präzise Lichtführung, einen prächtigen Kronleuchter und eine Schalung mit sägerohen Brettern in verschiedenen Dimensionen hervor, die als Gestaltungselement eingesetzt wurden. Unter dem Chor, der eine Einheit mit dem Schiff bildet, befindet sich ein Luftschutzkeller in Form eines Kreuzes. Die Kirche Urtenen beherrscht durch ihre eigenwillige und innovative Architektur das Bild des Dorfes. Zur Ausstattung der Kirche gehören von Max Brunner gestaltete Glasfenster zum Thema «Auferstehung».

Baujahr | 1965 - 1968

Architekt | Rausser, Edwin

Politische Gemeinde | Urtenen-Schönbühl

Kirchgemeinde | Jegenstorf-Urtenen

Webseite Kirchgemeinde

Adresse | Friedhofweg 9

Koordinaten | 47.02564, 7.49979

Google Maps | Swisstopo

Öffnungszeiten |
Mo-So 9-17:30 Uhr

  • Kunstführer durch die Schweiz, hg. von Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte, Bern 2006-2012, Bd. 3, S. 374.
  • Mathys, Max, Susanne Nick et al., Zur Geschichte der Kirche Urtenen-Schönbühl, Urtenen-Schönbühl, 2017.
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